Chiropraktik als Lebensstil
Die 5 Säulen der Gesundheit
Subluxationen entwickeln sich nicht zufällig und sind nur höchst selten durch eine direkte Krafteinwirkung von außen wie Schlag, Sturz oder Fall bedingt.
Vielmehr ist es unser Gehirn, das nach einem solchen Geschehen die Körperhaltung aktiv verändert, um zum Beispiel den verletzten Arm, die schmerzende Schulter oder den unteren Rücken bei einem Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall zu entlasten. Hierbei kommt es dann meistens über die veränderte Muskelspannung zu Subluxationen, also Wirbelfehlständen im Kontext einer “Störung” des Nervensystems. Oft bleibt die Fehl- bzw. Schonhaltung samt Subluxationen bestehen, obwohl der eigentliche Schmerz längst vergangen ist. Ob Unfall, körperliche Überlastung, Handyhaltung oder stundenlange sitzende Tätigkeit am Schreibtisch, die Ursache für Subluxationen ist hier der physische Stress.
Aber auch emotionaler Stress führt vielfach zu Subluxationen. Wir erkennen an der spezifischen Haltung unserer Mitmenschen ob Wut, Aggression, Angst, Freude oder Trauer dominant sind und wir wissen, wie stark sich der Schulter-Nackenbereich unter Stress verspannt. Die Wissenschaft definiert die sogenannte “Fight-or-Flight-Haltung” als Reaktion auf Angst, Überforderung, Stress und Gefahr. Dabei wird die Durchblutung der inneren Organe minimiert, um mehr Blut in die für Flucht und Angriff relevanten Areale unseres Körpers wie z. B. Herz, Lunge, Schulter/Arm und Oberschenkelmuskulatur pumpen zu können. Für eine kurzfristige Notsituation ist diese vor allem durch den Sympathikusnerv gesteuerte Reaktion brillant. Das Problem unseres modernen Lebens ist aber, dass Stress für uns ein ständiger, fast schon “alltäglicher” Begleiter geworden ist, wodurch gerade die Organe, die für Regeneration, Wachstum und Gesunderhaltung unseres Körpers zuständig sind, über lange Zeit suboptimal versorgt werden. Hinzu kommt, dass sich die Qualität unseres Schlafes unter Stress massiv verschlechtert, was auf Dauer unsere Leistungsfähigkeit und Stresstoleranz immer weiter einschränkt.
Das dritte ursächliche Element für Subluxationen ist der chemische Stress. Dazu zählt alles, was wir über ein gesundes Maß hinaus im negativen Sinne zu uns nehmen, also z. B. einseitige Ernährung mit zu viel Zucker und ungesunden Fetten, mangelnde Vitamine oder zu wenig Frischkost.
Ironischerweise ist es dabei oft die Reaktion auf emotionalen Stress, die zu weiterem chemischen Stress führt. Alkohol in Form von Bier oder Wein, um abends zur Ruhe oder Kaffee und Zigarette, um morgens auf Touren zu kommen, Süßigkeiten als “Belohnung” etc.
Wenn der Körper dann mit Symptomen wie Schmerz reagiert, kommen vielfach entsprechende Medikamente hinzu, die dann ihrerseits wieder mit Nebenwirkungen behaftet sind.
Ein chiropraktischer Lebensstil ist darauf ausgerichtet, physischen, emotionalen und chemischen Stress zu reduzieren. Dafür sind Bewegung, die Qualität der Ernährung, die tägliche Trinkmenge, aber auch Ruhe und ausreichend Schlaf sowie ein bewusster Umgang mit emotional belastenden Einflüssen wichtige Faktoren. Hinzu kommt die “Pflege” des Nervensystems durch chiropraktische Untersuchungen.
Letztendlich geht es darum, alle 5 Säulen der Gesundheit mit dem Ziel zu optimieren, Gesundheit, Lebensfreude und Wohlbefinden zu erfahren!
Welche Ziele verfolgt die amerikanische Chiropraktik?